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Wahl KJR 2020

Geschafft! Vollversammlung wählt neue Vorstandschaft

Gerade noch rechtzeitig, bevor die Corona-Indizes wieder nach oben geschossen sind, gelang es dem KJR seine Vollversammlung abzuhalten. Die Terminwahl betreffend hatten wir echt ein glückliches Händchen. Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen. Eigentlich lief die Amtszeit der Vorstandschaft ja schon im Mai 2020 aus. Bis auf den Vorsitzenden, welcher beruflich bedingt den Landkreis verlies, blieben alle anderen KJR-Verantwortungsträger weiter im Amt.

Am 12.10. konnte nun endlich neu gewählt werden und die 27 Delegierten bestimmten mit 25-Ja-Stimmen den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden zum neuen KJR-Chef. Glückwunsch und Dank an Thomas Struller (Feuerwehrjugend) für  die Bereitschaft, in außergewöhnlichen Zeiten Verantwortung für den Kreisjugendring zu übernehmen. Als stellvertretender Vorsitzender fungiert künftig Tom Kirchdörfer von der DPSG (24-Ja-Stimmen). Erstmalig in die Vorstandschaft gewählt wurden Hannah Obermillacher (Naturfreundejugend), und Michaela Wegerer (DPSG). Nach Wiederwahl erneut im Vorstand vertreten sind Ramona Engerer (Wasserwacht), Christoph Rödiger (Jugendfeuerwehr) und Susanne Nitt (verbandslos). Für die zwei weiteren noch zu besetzenden Plätze fanden sich keine Kandidaten/innen. Als Kassenprüferinnen wurden Silvia Böhm und Andrea Persch wiedergewählt.

Vor der Wahl war über 2 Stunden Programm angesagt. Landrat Manuel Westphal, Landtagsabgeordneter Wolfgang Hauber, Pleinfelds Bürgermeister Stefan Frühwald und Maurizio Schneider vom Bezirksjugendring sprachen Grußworte. Thomas Strobel berichtete über die Arbeit und Struktur der bayrischen Sportjugend (bsj). Als Delegierter eines neu aufgenommenen  Mitgliedsverbands wurde Felix Michahelles von der AWO Pleinfeld begrüßt. Die Jugendarbeit dort besteht in der Übernahme der Trägerschaft des örtlichen Jugendtreffs. Eine Vorstellung des Jugendtreffs  erfolgt auf der nächsten Vollversammlung.

Mit einem spannenden Vortrag machte Klaus Lutz (Medienfachberater Bezirk Mittelfranken) den Anwesenden Mut mittels digitaler Formate den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen zu halten.

Im Anschluss informierten Mitglieder aus dem Vorstand über die KJR-Arbeit im vergangenen Jahr (Helden, Wahlaktion, Volleyball etc.). Danach galt es die Jahresrechnung 2019 zu beschließen, die Förderrichtlinien im Bereich Freizeiten anzupassen und den Haushaltsplan für 2021 auf das Gleis zu setzen. Andrea Persch berichtete über die zusammen mit Silvia Böhm durchgeführte Kassenprüfung und stellte den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft.

Nachdem gegen 21:30 Uhr bereits zum zweiten Mal kräftig durchgelüftet wurde, konnten endlich die lange erwarteten Neuwahlen stattfinden. Von der bisherigen Vorstandschaft wurde im Vorfeld einiges an Motivationsarbeit geleistet, um Kandidaten/innen zu finden. Am Abend selbst gelang es leider nicht, weitere Delegierte bzw. Gäste zur Kandidatur zu bewegen. Damit zeichnet sich ab, das der TOP „Nachwahlen“ regelmäßiger Bestandteil der nächsten Vollversammlungen sein wird.

Noch vor dem obligatorischen Pressefoto des neugewählten Vorstands, galt es die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder zu verabschieden. Wolfgang Schießl (Bund Naturschutz) wurde mit Bild und Gutschein für seine Mitarbeit in den vergangenen 2,5 Jahren gedankt. Der langjährige Vorsitzende Frank Schleicher erhielt zusätzlich zum Präsent eine Auszeichnung oben drauf. Mit der BJR-Auszeichnung für hervorragende Verdienste in der Jugendarbeit wurde er für 7,5 Jahre Beisitzer- und weitere 6 Jahre Vorsitzenden-Tätigkeit geehrt.

Gut und wichtig war es "endlich" diese Präsenz-Vollversammlung durchführen zu können. Das großzügige Raumangebot im kath. Pfarrheim Pleinfeld ermöglichte ausreichend Abstand und die notwendigen Hygienevorschriften konnten eingehalten und umgesetzt werden. Festzustellen ist allerdings auch, dass so manches an Geselligkeit und Gemütlichkeit auf der Strecke bleibt. Der Austausch bei der Brotzeit im Nachgang, das Zusammenstehen in geselliger Runde oder die Zigarettenpause an der Tür haben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für eine gute Zusammenarbeit über die Verbandsgrenzen hinweg.

 

Karlheinz Mößner  28.10.2020